20.04.
2012

Sofort Kunst!'

Sofort Kunst!
in Zusammenarbeit mit
Galerie Fishpiece

Gruppenausstellung mit:

Ralf Abati  
Daniel Cherbuin
Bettina Diel
Thierry Garzotto
Jón Thor Gíslason
Max Grüter
Christoph Hüppi
Marck
Thomas Riess
Rod Robinson
Stefan Rohner
Alex Schauwecker
Renée Schauecker
Mareike Spalteholz
Dominique Teufen
Eva Wandeler
Olivia Wiederkehr
Wink Wintholt

Vernissage: Freitag, 20. April 2012  15h  
Ausstellungdauer bis Freitag 4. Mai 2012.
Besichtigung nach Vereinbarung
Ort: Bülachstrasse 4, 8057 Zürich

Die Zürcher Kunstreihe "Sofort Kunst!" geht in die zweite Runde. Nach dem Erfolg an der Höngger Winzerhalde im November 2011 wird das Kunst-im-Bau-Projekt jetzt in Oerlikon eine nächste Zwischennutzung realisieren. Kunst im Bau ist die Idee, Umbau- oder Abrissgebäude als Kunsträume zu nutzen. Abseits der institutionellen Orte sollen Kunst und Lebensräume ein temporäres Verhältnis miteinander eingehen.
Mit "Sofort Kunst!" knüpfen die Künstler an eine Kunsttradition an, die sich dem direkten Kontakt zwischen Künstlern und Laien zuwendet.
Das aktuelle Objekt der Ausstellung ist ein Abrisshaus in der Bülachstrasse im Kreis 11. Oerlikon gehört seit einigen Jahren zu den Quartieren, die sich rasant schnell verändern. Unweit des Irchel-Areals werden alle sechs Wohnungen des Gebäudes zu temporären Kunsträumen. Die Genossenschaft Linth Escher stellt den Künstlerinnen und Künstlern die Liegenschaft volle drei Wochen zur Verfügung.
Neben den Ausstellungen finden auch Kunstaktionen statt. Im Zentrum dieser Aktionen stehen Kurse in abstrakter Malerei für Kinder. Die Veranstalter knüpfen damit an den Erfolg des ersten Projektes von "Sofort Kunst!" an.
Thematisch gibt es keine Vorgaben an die Künstler, auch wenn sich hier eine Auseinandersetzung mit Leerstand und Abriss geradezu aufdrängt. Denn nichts verrät den Künstlerinnen und Künstlern etwas von der Vergangenheit oder der Zukunft dieser Immobilien. Die Geschichten des Hauses sind mit ihren Mietern verschwunden, und die künftigen Ereignisse kennen ihre Protagonisten noch nicht. Vier Tage lang werden sich die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler ihren Weg durch die verlassenen Wohnungen bahnen.