14.05.
2021
GALERIE HEIMO BACHLECHNER, GRAZ'
DER STRICH DURCH DIE RECHNUNG
THOMA RIESS / MARKUS HOFER
Softopening: Samstag, 15. Mai 2021, 14 -19 Uhr
Die Künstler sind anwesend.
Ausstellungsdauer: 14. Mai - 26. Juni
Ausstellung im Rahmen von aktuelle kunst in graz
Freitag, 14. Mai: 15-19 Uhr | Samstag, 15. Mai: 11-19 Uhr | Sonntag, 16. Mai: 11-17 Uhr
Ausstellungsdauer: 14.5.2021 - 12.6.2021
Im Rahmen der Ausstellung findet ein Artist Talk mit Günther Oberhollenzer, Kurator der Landesgalerie Niederösterreich statt.
GALERIE HEIMO BACHLECHNER
neuen Räumlichkeiten
Liebenauer Hauptstraße 322
8041 Graz (gegenüber Magna Steyr)
T: +43 650 99 08 722
M: info@galeriebachlechner.com
Der Strich durch die Rechnung stellt nicht nur die erste gemeinsame Ausstellung von Thomas Riess und Markus Hofer dar, sondern ist auch die erste Werkschau in den neuen Räumlichkeiten der Galerie Heimo Bachlechner, die eine neue Ära in der Präsentation der Galerie einleitet.
Obwohl in unterschiedlichen Disziplinen beheimatet, fällt sofort eine Verbindung der beiden Künstler auf mehreren Ebenen auf. Beide beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit der Frage, wie unsere Wahrnehmung unsere Wirklichkeit beeinflusst. Darüber hinaus schöpfen beide aus der Welt des Alltäglichen.
Riess sammelt auf analytische Weise Bildinformationen und setzt diese in einen veränderten Kontext. Mittels partieller abstrakter Elemente erfahren seine nahezu fotorealistisch gemalten Figuren und Porträts spannungsreiche Brüche. Gerade im Social Media-Zeitalter, in dem die Inszenierung der eigenen Person keinen identitätsstiftenden Gehalt mehr hat, werfen die oft bis zur Unkenntlichkeit veränderten Gesichter unweigerlich die Frage nach Authentizität auf. Durch abstrakte Interventionen hebt er auch seine Landschaften auf eine andere Ebene des Wahrnehmbaren.
Hofer benützt oft banale Alltagsgegenstände, die dann als Ausgangspunkt für seine Objekte dienen. Diese werden durch gezielte Eingriffe so verändert, dass das Betrachten dieser Dinge uns an den Umständen der Wirklichkeit zweifeln lässt. Zwar nur für eine kurze Zeit, aber genau diese Momente der Irritation sind ein wesentlicher Bestandteil in den Objekten von Markus Hofer.
So unterschiedlich die Herangehensweisen auch sein mögen, ziehen beide Künstler in ihrer Hinterfragung von Zeit, Raum und Realitätsverständnis gängigen Sehgewohnheit einen Strich durch die Rechnung.