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Projekt "Bon Camino"


Kunst am Bau Reutte 2014
Tiroler Gemeinnützige Wohnsbau- uns Siedlungsgenossenschaft


Realisation Sommer 2014
Projekt "Bon Camino"Projekt "Bon Camino"Projekt "Bon Camino"FassadenplanGebäude rechtsNahansicht rechtsNahansicht links









Schlecht wandern,
das heißt,
als Mensch dabei
unverändert bleiben.

Ein solcher eben
wechselt nur die Gegend,
nicht auch sich selber  
an und mit ihr.
(Ernst Bloch)


Dem Ausgangspunkt zum Konzept der künstlerischen Gestaltung „Bon Camino“ liegt die örtlich-räumliche Gegebenheit, sowie mein persönlicher Zugang zugrunde. Konzeptionelle Hauptüberlegung war die Lage der beiden Wohn- und Geschäftshäuser, welche sich in einer der Hauptdurchzugsstrassen von Reutte befinden.

Bewegung
Die Strasse ist durch den Straßenverkehr und der Vielzahl von Fußgängern stark fre-quentiert und somit durch ihren belebten Zustand geprägt. Diese Bewegung, diesen Fluss galt es für mich, in metaphorische Form zu bringen.

Die natürlichste Art der menschlichen Bewegung stellt dabei das Gehen dar. Weder Laufen noch Sitzen kommen diesem Vorgang nahe.

Wie geht es dir?
Das Wort „Gehen“ ist zudem seit jeher mit starker Symbolik behaftet. Gerade im deutschen Sprachgebrauch wird dieses meist mit  der persönlichen Befindlichkeit und dem Ausdruck von Gefühlen in Verbindung gebracht.

„Gehen“ ist ebenso Sinnbild für Veränderung, für Wandel, ist eng mit zeitlichen und räum-lichen Aspekten verknüpft und mündet schlussendlich, in einer wie auch immer gearteten Form, im Ankommen.  

Die Protagonisten in meinen künstlerischen Arbeiten sind immer wieder als Austronauten, Taucher bzw. Menschen mit Helmen oder Masken dargestellt, die miteinander in irgen-deiner Art und Weise interagieren. Sie sind Symbol der eigenen Identität und Individualität aber auch der immer stärker werdenden Anonymität selbst im suburbanen Raum.

Die formale Umsetzung meiner Wandmalerei stellt einen launigen Zugang zu dieser Thematik dar.

„Bon Camino“, was soviel heißt wie „guter Weg“, ist der Gruß, den sich Pilger am Jakobsweg geben.







Projekt "Besucher"


Kunst am Bau 2014
Fam. Koops Mieming


Realisation Frühjahr 2014
Projekt "Besucher"Projekt "Besucher"







Wohnbauprojekt "Schweben"


Kunst am Bau 2013


Neue Heimat Tirol, Architekt: Dipl. Ing. Armin Walch
Realisation September 2013
Projekt "Schweben" NordostansichtProjekt "Schweben" NordansichtProjekt "Schweben" NordansichtProjekt "Schweben" NordansichtProjekt "Schweben" OstansichtProjekt "Schweben" NordansichtProjekt "Schweben" NordansichtProjekt "Schweben" Nordostansicht Projekt "Schweben" Nordansicht














Das im Oktober 2013 entstandene Kunst am Bau Projekt „Schweben“ ist eine 9 x 27 m große Wandmalerei auf der neu gebauten Mehrfamilienwohnanlage „Reutte 21“ im Zentrum der Bezirkshauptstadt Reutte.

Wie kann Kunst im Kontext zu einem Projekt des gemeinsamen Wohnens stehen, das verschiedenen Familien bzw. Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft zur Verfügung gestellt wird?
Als Ausgangspunkt für Thomas Riess’ künstlerische Fassadengestaltung „Schweben“ dienen die vorgefundenen örtlich-räumlichen sowie sozialen Gegebenheiten.

Zu sehen sind Astronauten, die autark im Raum schweben. Verbunden sind sie durch ein System von Schläuchen, das sich über einen großen Teil des Gebäudes zieht, auftaucht und wieder verschwindet.

Durch diese Darstellung versinnbildlicht der Künstler das Miteinander unterschiedlicher, auf engem Raum lebender Menschen, welche in einer selbstgewählten Balance zwischen Autonomie und Gemeinschaft in irgendeiner Art und Weise miteinander interagieren. Er abstrahiert dadurch das heutige Wohnen in einem Umfeld, das durch eine stark verdichtete Bauweise geprägt ist.
Der Astronaut als Figur bekommt eine allegorische Funktion und symbolisiert durch seine Zu- bzw. Abgewandtheit, sowie die Verbindung durch die Atmungsschläuche die Balance zwischen Nähe und Rückzug.
Sein Abbild wirft die Frage auf, wie sehr wir einen Raum gemeinsamen Handelns benötigen und in wieweit jeder Einzelne autark lebensfähig ist. Das Werk steht somit im Spannungsverhältnis zwischen Individualität, Interaktion und Interdependenz.
Der Anzug ist Sinnbild für Haut, Hülle und Form, Metapher für die Abgrenzung zum „Innewohnenden“ und Trennlinie zwischen dem Innen und Außen im primärsten Bereich des Menschen.
Von den meisten Standpunkten aus kann der Betrachter das Schlauchsystem nur bruchstückhaft abgeschnitten wahrnehmen. Nur an einem bestimmten Punkt seitlich des Haupteingangs ergibt sich ein zusammenhängendes Gesamtbild.





Alpentherme Ehrenberg


Projektidee Einreichung Kunst am Bau 2011


Alpentherme Ehrenberg, Reutte

Projektidee Alpentherme Ehrenberg, Reutte 2011Projektidee Alpentherme Ehrenberg, Reutte 2011Projektidee Alpentherme Ehrenberg, Reutte 2011Projektidee Alpentherme Ehrenberg Reutte




Der Taucher, ist wohl eines der einprägsamsten Symbole in der Auseinandersetzung des Menschen mit dem Wasser. Er vereint Abenteuer und Forscherdrang gleichermaßen mit der Lust am Eintauchen in den flüssigen Aggregatszustand. Die in schlichtem Schwarz-Weiß gehaltene Frontaldarstellung hat ein geplantes Ausmaß von 8,72 x 6,32 m.




Felsgalerie Haiming


Freiluftgalerie, Kunst im Öffentlichen Raum 2003



Kunst im Öffentlichen Raum: Tiroler Felsgalerie, Freiluftgalerie Haiming 2003Kunst im Öffentlichen Raum: Tiroler Felsgalerie, Freiluftgalerie Haiming 2003Kunst im Öffentlichen Raum: Tiroler Felsgalerie, Freiluftgalerie Haiming 2003Kunst im Öffentlichen Raum: Tiroler Felsgalerie, Freiluftgalerie Haiming 2003





Beim Kunstprojekt ‚Felsgalerie’ wurden fünf bis zu 140 Quadratmeter große Bilder von Thomas Riess an die Felswand in der Peripherie von Innsbruck präsentiert. In der somit entstandenen ‚Freiluftgalerie’ wurden Menschen weitab der Kunstmetropolen mit Kunst konfrontiert. Zum Projekt ist ein Katalog erschienen.